Kangaroo Island

Wildtiere, Strände und großartige Landschaften: Kangaroo Island (die Känguruinsel) ist ein wahres Naturparadies. Ob Kängurus oder Pinguine, ob Leuchtturm oder beeindruckende Steinformation, ob weißer Sandstrand oder Felsenküste, auf der Insel kann man die schönsten Seiten der südaustralischen Natur erleben.

Kängurus auf der Känguruinsel

Kangaroo Island ist die drittgrößte Insel Australiens, 145 Kilometer lang und bis zu 57 Kilometer breit. Sie liegt nicht weit von Adelaide und der Fleurieu Halbinsel am Gulf St Vincent. Geprägt ist sie vor allem durch Landwirtschaft, hier wird Wein angebaut und Schwärme ligurischer Honigbienen sammeln Honig. Die Bienenvölker aus Ligurien sind die einzigen auf der Känguruinsel. So konnte die eigentlich aus Italien stammende Biene auf der Insel als reines Bienenvolk erhalten bleiben.

SeehundPelikanfütterung in KingscoteWer Tiere in freier Wildbahn erleben möchte, ist auf Kangaroo Island genau richtig. Zahlreiche Kängurus bevölkern die Insel. Pinguin-Kolonien leben z.B. in Penneshaw und an der Strokes Bay. An der Seal Bay lebt die Kolonie der Seelöwen. In Kingscote findet jeden Abend die Fütterung der Pelikane statt. Und in Pauls Place, einem Wildlife Sanctuary (Wildtier Pflegestation) können viele der für Kangaroo Island so typischen Tiere angefasst und gestreichelt werden.

Die sichersten und ruhigsten Strände liegen an der Nordküste. Dazu gehören Emu Bay, Stokes Bay und der Snellings Beach. Die Südküste ist etwas rauer und eignet sich besser zum Surfen. Schöne Strände im Süden sind Pennington Bay, Vivionne Bay und Hanson Bay.


Besonders schön für Wanderungen und mit vielen Sehenswürdigkeiten Kangaroo Islands ist der Flinders Chase Nationalpark. Darin liegen die bekannten Remarkable Rocks, der berühmte Admiral’s Arch, die Leuchttürme von Cape Borda und vom Cape du Couedic. Zahlreiche gut ausgebaute Wanderwege durchkreuzen den Nationalpark.


Remarkable RocksAdmirals ArchUrsprünglich war das Eiland von Aborigines bewohnt, die sind aber vor geschätzten 2000 Jahren abgewandert. Die Stämme auf dem Festland nannten es “Karta”, was so viel heißt wie “Insel des Todes.” 1802 entdeckte als erster Europäer Matthew Flinders die Insel und gab ihr ihren Namen. Robbenjäger waren dann die ersten Menschen, die hier siedelten.

Die beste Reisezeit (warm und trocken) ist im australischen Sommer zwischen Oktober und April. Im Winter zwischen Mai und September ist es zwar mild, aber auch feucht.
 


Machen

  • Den Flinders Chase Nationalpark besuchen und die Remarkable Rocks, den Admiral’s Arch und die Leuchttürme anschauen
  • Tiere anschauen: Die Seelöwen in der Seal Bay, die Pelikane in Kongscote oder die Tiere in Pauls Place
  • Etwas Zeit an den großartigen Stränden verbringen

 

Hinkommen und Reisezeit

Nach Kangaroo Island gelangt man mit dem Flugzeug aus Adelaide (20 Minuten Flug) oder mit der Fähre von Cape Jervis aus (von Adelaide nach Cape Jervis sind es ca. 100 Km).

Da Kangaroo Island recht groß ist, lohnt es sich, die Insel mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen zu erkunden. Nicht alle Autovermietungen erlauben das Mitnehmen des Mietwagens auf der Fähre, bei einigen sind Autos während der Überfahrt nicht versichert und einige wiederum erlauben keine Fahrt auf nicht asphaltierten Straßen. Dabei muss man wissen, dass auf Kangaroo Island nur die Hauptstraßen asphaltiert sind, ein Großteil sind Schotterstraßen. In der Regel sind die aber auch gut befahrbar, sodass man grundsätzlich mit einem normalen Auto gut durchkommt. Auf Kangaroo Island selber gibt es Mietwagenstationen am Flughafen und am Fährterminal.

 

Karte: Lage von Kangaroo Island


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